In der neuen Folge des VAUNET-Podcasts „Radio.trifft.Politik“ spricht Podcast-Host José Narciandi mit Thomas Hacker, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion über die drängenden Zukunftsthemen für das Privatradio in Deutschland.
Wie will die FDP verhindern, dass die weitreichenden Werbeverbotspläne des grünen Bundesernährungsministers Özdemir nicht die Refinanzierung des werbefinanzierten Privatradios in Deutschland – und damit die Medienvielfalt – gefährden? Was sind die wichtigsten Reformen, die beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk umgesetzt werden müssen, um Stabilität und einen fairen Wettbewerb im dualen Mediensystem sicherzustellen? Was will die Politik tun, um UKW als einen der wichtigsten terrestrischen Verbreitungskanäle für das Radio zu sichern?
Diese Fragen standen im Fokus der neuen VAUNET-Podcast-Folge mit dem medienpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Thomas Hacker.
Thomas Hacker äußert scharfe Kritik an den umfassenden Verbotsplänen des Bundesernährungsministeriums bei Lebensmittelwerbung. Der Gesetzentwurf sei „überzogen und nicht zielführend“ und würde stark in Länderkompetenzen eingreifen. Der FDP-Medienpolitiker fordert vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Konzentration auf den Kernauftrag – Information, Kultur und Bildung – und die Reduzierung von Redundanzen (wie mehrere ÖRR-Schlagerwellen). Er ist gegen ÖRR-Werbung auf Drittplattformen und für einen mittelfristig vollständigen Werbestopp im ÖRR. Hacker erteilt zudem mit Verweis auf den Koalitionstrag eine klare Absage an Forderungen nach einer UKW-Abschaltung. Er macht deutlich, dass die Ampel-Regierung die UKW-Infrastruktur als unverzichtbar einstuft, auch aus sicherheitsrelevanten Gründen, um im Katastrophenfall die Bevölkerung flächendeckend zu erreichen.
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