Radio.trifft…Erhard Grundl (GRÜNE) & Nina Gerhardt

In der neuen Folge des VAUNET-Podcasts „Radio.trifft.Politik“ spricht Podcast-Host José Narciandi mit Erhard Grundl, medienpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Bundestagsfraktion, und Dr. Nina Gerhardt, CEO von RTL Radio Deutschland über die drängenden Zukunftsthemen für das Privatradio – pünktlich zum 100. Geburtstag des Radios in Deutschland.

Wie blicken die Grünen auf die weitreichenden Werbeverbotspläne für Lebensmittel ihres Parteikollegen & Bundesernährungsminister Cem Özdemir? Was sagen sie zum bayerischen Koalitionsbeschluss, UKW als meistgenutzten Verbreitungsweg langfristig abzusichern? Welche Rolle spielt das Privatradio für die Grünen im dualen Mediensystem & was braucht es, damit die Privaten mit den Öffentlich-Rechtlichen wieder auf Augenhöhe sind?

Diese Fragen standen im Fokus der neuen VAUNET-Podcast-Folge mit dem medienpolitischen Sprecher der GRÜNEN-Bundestagsfraktion Erhard Grundl und Dr. Nina Gerhardt, CEO von RTL Radio Deutschland – pünktlich zum 100. Geburtstag des Radios in Deutschland.

Erhard Grundl sieht grundsätzlich Handlungsbedarf beim Zuckerkonsum, fordert jedoch, die Relevanz von Werbung für die Refinanzierung des Privatradios anzuerkennen und bei den Werbeverbotsplänen „ganz genau hinzuschauen“: „Wir sind in der Diskussion auch mit dem Landwirtschaftsministerium, denn für mich als Medienpolitiker ist die oberste Maxime, die Vielfalt zu erhalten“. Mit Blick auf die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks spricht sich der Medienpolitiker zwar gegen ÖRR-Werbung auf Drittplattformen aus, den Angebots- und Werbeumfang in den ARD-Hörfunkwellen sieht Grundl jedoch nicht kritisch. Nachdem die Bayerische Landesanstalt für neue Medien (BLM) erst kürzlich die Zukunft der terrestrischen Radioverbreitung über UKW erneut in Frage gestellt hat, sieht Grundl die nun im Bayerischen Koalitionsvertrag festgelegte, langfristige Absicherung der UKW-Verbreitung „grundsätzlich positiv“. Gleichzeitig spricht er sich jedoch für klar skizzierte Szenarien einer UKW-DAB-Umstellung aus.

Dr. Nina Gerhardt hat sich bei dem Gespräch entschieden für die Belange der Branche eingesetzt und deutliche Kritik an den Werbeverbotsplänen sowie einem politisch festgelegten UKW-Abschaltdatum geübt und klare Grenzen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, beispielsweise bei Werbung und im Online-Bereich, gefordert.

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Welche Zukunft haben Werbeverbote, ÖRR & UKW? Radio.trifft…Erhard Grundl (GRÜNE) & Nina Gerhardt bei YouTube, RTL+ Musik, Spotify, Apple Podcasts/iTunes, Amazon Music/Audible.

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