Video Trends 2023 zeigen hohe Relevanz des digitalen terrestrischen Fernsehens – Frequenzen müssen über 2030 hinaus erhalten bleiben

Berlin, 25. Oktober 2023 – Die heute von den Medienanstalten veröffentlichten Video Trends 2023 belegen die Relevanz des terrestrischen Antennenfernsehens DVB-T2 HD. Die für den Betrieb erforderlichen Frequenzen im UHF-Band müssen auch über 2030 hinaus für Rundfunk und Kultur erhalten bleiben.

Laut dieser Studie nutzen 5,9 Mio. Haushalte in Deutschland diesen Weg des Fernsehempfangs. Da DVB-T2 HD von so hoher Relevanz für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist, müssen die für den Betrieb erforderlichen Frequenzen im UHF-Band auch in der Zeit nach 2030 im heutigen Umfang für Rundfunk und Kultur erhalten bleiben.

DVB-T2 HD wird nicht nur über den großen Bildschirm im Wohnzimmer empfangen, sondern in einem seit Jahren steigendem Maße auch über PC und mobile Geräte. Dies führt zu einer kontinuierlich steigenden Nutzung des Antennenfernsehens im Jahr 2023 von insgesamt 15 % oder 5,9 Mio. Haushalten in Deutschland. Das bedeutet eine Steigerung von 37 % seit 2019.

 

© Die Medienanstalten

Die Nutzungszahlen belegen, dass DVB-T2 HD von großer Relevanz für Verbraucherinnen und Verbraucher ist. Die für den heutigen Betrieb und künftige Weiterentwicklungen erforderlichen Frequenzen im UHF-Band müssen daher auch nach 2030 im bisherigen Umfang sichergestellt bleiben. Dies haben auch die Parteien der Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben. Darin heißt es: „Wir wollen das UHF-Band dauerhaft für Kultur und Rundfunk sichern.“ Denn neben Anbietern von DVB-T2 HD sind auch Kulturveranstalter für den Betrieb drahtloser Produktionsmittel auf diese Frequenzen angewiesen.

Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen

Die Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen ist eine gemeinsame Initiative von ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast, den Medienanstalten, SOS – Save Our Spectrum, Sennheiser, VAUNET, ZDF und des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI. Die Allianz setzt sich für die Sicherung des Spektrums im Bereich 470 bis 694 MHz auch nach 2030 ein, um die Zukunft der terrestrischen Rundfunkverbreitung sowie die Aufrechterhaltung von Kulturveranstaltungen für die Menschen in Deutschland zu ermöglichen.

Artikel teilen

Seite Drucken

Ansprechpartner:in
Hartmut Schultz

Pressesprecher

Tel. 0049 170 4332 832

Lesen Sie jetzt
VAU+
Politik und Recht
Medienpolitische Schwerpunkte in den Wahlprogrammen der Parteien zur Bundestagswahl
Wie stehen die Parteien zu Werbebeschränkungen bei Lebensmitteln oder Alkohol oder zu den nächsten Schritten bei der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl setzen stark unterschiedliche Schwerpunkte in der Kultur- und Medienpolitik. Der VAUNET hat eine erste kursorische Übersicht dazu erstellt, ob und welche zentralen Themen unserer Branche dabei Berücksichtigung finden.
Politik und Recht
Intensive Berichterstattung der VAUNET-Mitglieder zur Bundestagswahl 2025
Die VAUNET-Mitgliedssender berichten intensiv über die bevorstehende Bundestagswahl und den Wahlkampf – von Nachrichten und Analysen bis zu TV- und Radio-Duellen der Spitzenkandidat:innen.
Politik und Recht
Koalitionsvertrag Sachsen: „Medienfreiheit und qualitativer Journalismus sind Grundpfeiler unserer Gesellschaft.“
12.12.2024 - Die Minderheitsregierung in Sachsen, bestehend aus SPD und CDU, hat in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, dass sie von den großen Privatsendern mehr regionale Berichterstattung erwartet. Zugleich soll die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM) die Medienvielfalt fördern.
Mehr Laden
Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner

VAU+

Diese Seite ist exklusiv für
unsere Mitglieder

Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie ein Nutzerkonto.