Herzlich Willkommen im VAUNET: kulthitRADIO in NRW wird neues Mitglied – Interview mit Andreas Lang

25.05.2022 - Bei „kulthitRADIO in NRW“ ist der Name Programm: Das Radio-Team fängt die breite kulturelle und regionale Vielfalt Nordrhein-Westfalens in der Sendung ein – redaktionell als auch musikalisch. Im VAUNET-Interview verrät Geschäftsführer Andreas Lang die Besonderheiten, die sich ergeben, wenn man ein Radioprogramm für das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands gestaltet und seine Zukunftspläne für den Sender.

Wir freuen uns, kulthitRADIO in NRW als neues Mitglied im Fachbereich Radio und Audiodienste des VAUNET zu begrüßen!

Ein zentraler Bestandteil ist die Berichterstattung aus allen Landesteilen NRWs. Musikalisch stehen die besten Kulthits von den 80ern bis heute auf dem Programm. Am Samstag- und Sonntagabend werden zudem die größten Hits von NRW-Größen wie Herbert Grönemeyer und den Toten Hosen aufgelegt.

Wichtig ist dem Sender vor allem der interaktive Austausch mit seinen Hörer:innen. Mit Hilfe ihrer Wünsche wird die Musikauswahl richtig bunt – denn „kulthitRadio in NRW“ sendet für ein diverses Publikum. Das Programm ist unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung gestaltet.

Wir haben mit Geschäftsführer Andreas Lang über die Besonderheiten der Radiolandschaft in Nordrhein-Westfalen und seine Zukunftspläne für den Sender gesprochen.

Herr Lang, zunächst einmal ein herzliches Willkommen an kulthitRADIO in NRW als neues VAUNET-Mitglied!

Seit einem halben Jahr ist kulthitRADIO in NRW jetzt schon auf Sendung und sendet für ganz Nordrhein-Westfalen. Welche Besonderheiten ergeben sich, wenn man ein Radioprogramm für das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands gestaltet?

Andreas Lang, Geschäftsführer kulthitRADIO in NRW: Das ist schon eine ganz besondere Herausforderung. Bisher gab es nur lokale Privatsender sowie den Rahmenprogrammanbieter Radio NRW in Nordrhein-Westfalen und die landesweiten Angebote des WDR. Wir treten also gegen das zweitgrößte Medienunternehmen in Europa – den WDR – an. Das fühlt sich schon ein wenig wie David gegen Goliath an. Nordrhein-Westfalen ist zudem der größte Hörfunkmarkt in Deutschland und das bevölkerungsreichste Bundesland. Nordrhein-Westfalen ist aber auch von sehr großen regionalen Unterschieden geprägt. Große urbane Ballungsräume, wie das Ruhrgebiet, die Kölner Bucht und Teile des Niederrheins stehen eher ländlich geprägten Regionen wie dem Münsterland und Westfalen gegenüber. Viele dieser Regionen befinden sich seit Jahren im Strukturwandel und erfinden sich ständig neu. Die Besonderheit für einen Radiomacher ist dieser Vielfältigkeit in Sprache und Kultur Rechnung zu tragen und ein Programm für alle Menschen in NRW zu machen.

Inzwischen gibt es mit „charthitRADIO in NRW“ im Webstream eine Erweiterung des NRW-Programms und seit März mit Kerstin Breuer eine Feierabendshow. Gibt es schon Pläne für weitere Formate oder Kanäle zur Erweiterung? Wohin soll die Reise gehen für kulthitRADIO NRW?

Andreas Lang: Neben „charthitRADIO“ – einem TOP 50 Format – haben wir schon sehr schnell nach dem Sendestart mit „kulthitRADIO Party Nacht“, „kulthitRADIO Akustik Hits“, „kulthitRADIO Kuschel Pop“ und „kulthitRADIO Rock Hits“ vier weitere Webstreams gestartet. Diese Programme ergänzen und flankieren unsere Hauptmarke kulthitRADIO rund um das Musikformat 80er, 90er, 2000er und aktuelle Hits. Außer der Verbreitung über DAB+ und dem Internet ist kulthitRADIO auch in das Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen eingespeist. Für den mobilen Empfang über Smartphone und Tablet gibt es eine APP für iOS & Android Geräte. Der Sender ist auf allen wichtigen Aggregatoren wie Radioplayer und radio.de vertreten und natürlich gibt es auch einen Alexa Skill.

Wir sind sehr froh, dass wir mit Susanka und Kerstin Breuer zwei großartige Moderatorinnen für die wichtigen Primetime-Zeiten gewinnen konnten. Für die Zukunft planen wir einen sukzessiven Ausbau weiterer Sendestrecken und Shows. Es ist uns dabei besonders wichtig, dass neue Moderator:innen zu uns und vor allem zu Nordrhein-Westfalen passen.

Welche Chancen sehen Sie in der digitalen Verbreitung und welche Herausforderungen haben sich Ihnen gestellt?

Andreas Lang: Das Programmangebot und die Programmvielfalt über DAB+ ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Diese Entwicklung ist inzwischen auch bei den Hörern angekommen, im letzten Jahr wurden über 2 Mio. neue stationäre DAB+-Radiogeräte verkauft. Seit Ende Dezember 2020 dürfen nur noch Autoradios in Neuwagen verkauft werden, die auch digitalen Empfang ermöglichen, das ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der die DAB+-Nutzung befeuern wird. Wir sehen daher große Chancen für die künftige Entwicklung von DAB+ in NRW. Die Vorteile für den Hörer sind, neben der großen Vielfalt der Programme, die hohe Qualität der Ausspielung und die einfache Handhabung, es entfällt z. B. die Frequenzsuche. Außerdem bietet DAB+ über Farbdisplays die Möglichkeit „Radio erlebbar zu machen“. Das reicht vom Albumcover bis zu Servicebereichen wie dem Wetterbericht. Die Möglichkeiten sind in diesem Bereich noch lange nicht ausgeschöpft.

Zum Schluss noch eine persönliche Frage: In der Sendung „Typisch NRW“ werden regelmäßig die Besonderheiten des Bundeslandes vorgestellt. Was zeichnet für Sie Nordrhein-Westfalen ganz besonders aus?

Andreas Lang: Das besondere an NRW sind die Menschen. Ihre Herzlichkeit, Fröhlichkeit, Leichtigkeit und die ständige Bereitschaft sich zu verändern – natürlich hat NRW auch tolle Bundesligavereine.

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Ansprechpartner:in
Frank Giersberg

Geschäftsführer des VAUNET

Tel. 0049 (0)30 39 88 0 121

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